Aufmerksamkeitsraum Büchel

Seit Jahren steht die Sanierung des innerstädtischen Areals zwischen Büchel, Mefferdatis- und Kleinkölnstraße auf der Tagesordnung. Allen Verantwortlichen ist klar, dass es dabei um mehr geht als „nur“ um ein neues Gebäude anstelle des Parkhauses Büchel. Es geht auch um die Neuordnung der angrenzenden Bereiche wie auch der Antoniusstraße. Strittig ist ebenso noch die Verkehrsführung für den Autoverkehr inmitten der Fussgängerzonen.

Schon mehrfach wurde ein Baubeginn am Büchel in Aussicht gestellt, aber immer wieder verschoben. Offensichtlich sind sich auch die Investoren mit Blick auf das entstehende Aquis Plaza über einen marktfähigen Nutzungsmix noch nicht ganz im Klaren, zumal hier auch Ersatzwohnungen geschaffen werden sollen, zu denen man sich beim Bau der Aquis Plaza verpflichtet hat. Fragen über Fragen.

Ganz frei von all den üblichen Zwängen haben sich in den letzten Wochen unter Leitung von Prof. Marcin Orawiec fünf Studentinnen der Hochschule Darmstadt (h_da) in einer Seminararbeit Gedanken über die städtebaulich architektonischen Potentiale dieses alten und zentralen Stadtquartiers in unmittelbarer Nähe von Dom und Rathaus gemacht.

Der Förderverein aachen_fenster hat sie jetzt eingeladen, ihre Arbeiten vorzustellen und mit interessierten Bürgern zu erörtern. Nicht um sie zu bewerten sondern die in ihnen steckenden Ideen heraus zu arbeiten, die den Verantwortlichen auf Seiten der Stadt wie der Investoren vielleicht neue Perspektiven geben oder sie in ihren aktuellen Überlegungen bestärken.

Deshalb sind auch Vertreter der Stadt wie der Investoren zu der Veranstaltung eingeladen.