AUFBRUCH STUTTGART kommt nach Aachen

Eine Veranstaltung über eine unabhängige Bürgerbewegung für die Stadt der Zukunft – für eine Stadt, von der wir träumen.

Vortrag und Gespräch mit:

  • Wieland Backes, 1. Vorsitzender
  • Thomas Rossmann, Geschäftsführer

Über den Aufbruch Stuttgart

Stuttgart braucht den Aufbruch. Stuttgart braucht positive Themen und den Schwung einer Bürgerbewegung für eine Zukunft mit mehr Urbanität, Lebensqualität und Strahlkraft. In diesem Geist formierte sich im März 2017 eine Gruppe von Engagierten zum gemeinnützigen Verein „Aufbruch Stuttgart e.V.“ Das Signal fand in der Bürgerschaft einen geradezu überwältigenden Widerhall.

Die Initiative sieht sich nicht in erster Linie als Kritiker, sondern als bürgerschaftliches Gegenüber von Verwaltung und Politik. Sie leistet mit Workshops, Arbeitsgruppen, Vorträgen und gemeinschaftsfördernden Aktionen einen Beitrag zu einer lebendigen Stadtgesellschaft, die das Ziel verfolgt, Stuttgart zum Vorreiter moderner Stadtentwicklung werden zu lassen: Mit einem lebendigen Kulturquartier, mit einem mutigen Schritt von der autogerechten zur menschengerechten Stadt.

DIE GRÜNDUNGSMITGLIEDER                                                                                                                               

Prof. Dr. Wieland Backes (Fernsehjournalist)
Norbert Daldrop (AV-Communication)
Prof. Dr. Cornelia Ewigleben (Direktorin Württembergisches Landesmuseum)
Felix Fischer (Managing Director SWR Symphonieorchester)
Dr. Ulrike Groos (Direktorin Kunstmuseum)
Thomas Koch (Direktor Kommunikation Oper Stuttgart)
Prof. Dr. Christiane Lange (Direktorin Staatsgalerie Stuttgart)
Prof. Arno Lederer (Architekt)
Helmut Nanz (Nanz-Stiftung)
Prof. Werner Sobek (Architekt und Bauingenieur)
Horst Stammler (Geschäftsführer VVS – Verkehrsverbund Stuttgart)
Jossi Wieler (Intendant Oper Stuttgart)

In einer Pressemitteilung vom 21. Juni 2017 heißt es: AUFBRUCH STUTTGART sieht sich in einer Vorreiterrolle in Sachen Mobilität und einer lebendigen Heimstatt für Kultur und urbanes Leben in einer Stadt, die den Menschen zum Maßstab macht. Es ist höchste Zeit für die Rückeroberung der Stadt durch ihre Bürger.

Die Initiative vermisst eine städtebauliche Konzeption, eine ernsthafte Ambition zur Neugestaltung des städtischen Raums, auch innerhalb des schon bestehenden Kulturquartiers. Experten aus den Reihen von AUFBRUCH STUTTGART fordern die Ausschreibung eines hochkarätigen, internationalen Wettbewerbs ohne Denkverbote.

AUFBRUCH STUTTGART hat sich, ausgehend von einer Umgestaltung der Kulturmeile, die Entwicklung Stuttgarts zu einer modernen, zukunftsfähigen Stadt auf die Fahnen geschrieben. Die Initiative will hierzu den Wandel von der autogerechten zur menschengerechten Stadtregion zum Thema machen. „Autofreie City“, das ist für viele in der Automobilindustrie und in der Geschäftswelt noch immer ein angstbesetztes Schreckgespenst.

Zwischen Barcelona, Kopenhagen, New York und Paris hat sich längst die Überzeugung durchgesetzt: Zumindest in den großen Städten und Ballungsräumen liegt die Zukunft des Autos längst hinter uns. Innerhalb von nur 2 Jahren hat AUFBRUCH STUTTGART eine Reihe viel beachteter Interventionen und Aktionen durchgeführt.

AKTION „1000 STÜHLE“ – WENN DIE STADT ZUM WOHNZIMMER WIRD.

 Am Sonntag, 8. Juli 2018 hat AUFBRUCH STUTTGART die gesamte Bürgerschaft zu einer ganz besonderen Aktion eingeladen, zu einer – falls man so will – etwas anderen Art von Demonstration. Jeder Teilnehmer sollte einen Stuhl mitbringen und auf der gesperrten Fahrbahn eines Teilabschnitts der Stadtautobahn Konrad-Adenauer-Straße Platz nehmen. Für einen Tag haben die Stuttgarter ein Stück Stadt zurückverwandelt, verwandelt in „Our Urban Living Room

IDEEN-WORKSHOP FÜR EIN LEBENDIGES KULTURQUARTIER

International renommierte Architekturbüros zu Gast bei AUFBRUCH STUTTGART. Es war vielleicht das bedeutendste und wirkungsvollste Ereignis seit Bestehen der Initiative: Am Wochenende vom 2. bis zum 4. November 2018 trafen sich auf Einladung von AUFBRUCH STUTTGART fünf international renommierte Architektenteams zu einem Ideen-Workshop. Aufgabe: die Entwicklung von Ideen für eine zukunftsweisende Neugestaltung des Kulturquartiers rund um die Stadtautobahn B14. Teilnehmer waren:

Allmann Sattler Wappner Architekten, München
Herzog & de Meuron Architekten, Basel
KAW Architects, Rotterdam,
Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main
Urban-Think Tank, Zürich

Unabhängig und frei von jeglichen Restriktionen und Zwängen sollten Vorstellungen entwickelt werden, wie der öffentliche Raum nach der Zerstörung durch die Verkehrsschneisen der Bundesstraßen B14 und B27 wieder zurückgewonnen werden kann. Aus der in Stuttgart einmaligen Dichte kultureller Einrichtungen in diesem wichtigen Bereich der Innenstadt, sollte endlich ein lebendiges Kulturquartier werden. Mit diesem Workshop und seinem Ergebnis gelang der Durchbruch für die Arbeit von AUFBRUCH STUTTGART.