DePLATZiert – Armut und Elend im öffentlichen Raum
• 19 [punktneunzehn] geht in eine neue Runde mit einer Veranstaltung über Armut im öffentlichen Raum.
Obwohl es in Aachen viele Institutionen gibt, die sich Menschen in Obdachlosigkeit annehmen, ist das Phänomen seit vielen Jahren im öffentlichen Raum präsent. Woran liegt das und wie kann man dem Problem begegnen?
Um diese Frage zu diskutieren haben wir einen Experten und zwei Initiativen eingeladen.
Folgender Ablauf ist geplant:
15-minütiger Impuls zum Thema: Urbaner Raum und Armut vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse des 19.und 20. Jahrhunderts von Prof. Dr. Markus Baum, katho NRW.
Armut ist ein soziales Phänomen, das im städtischen Raum für Alltagsirritationen sorgen und zu Nutzungskonflikten führen kann. Zur Debatte steht dann, wer sich in der Öffentlichkeit aufhalten und sich die Stadt aneignen kann – und wer aufgrund von Betteln oder Campieren in Unterführungen stört. Vergessen wird jedoch oftmals, dass die uns bekannten Städte das Resultat eines Prozesses sind, der zwangsläufig zu Armut und deren Verdichtung im urbanen Raum führt. Der Input wird dies in Erinnerung rufen und zur Diskussion stellen.
15-minütiger Dialog über die aktuelle Situation in Aachen mit Oliver Bielfeld und Miriam Kube von der WABe e.V. sowie Dr. Thea Laurentius von den »Kältehelfern« der Johanniter
30 Minuten Diskussion mit allen Teilnehmer:innen der Veranstaltung
30 Minuten “freies Knabbern” informelle Gespräche bei Wein und Wasser und Feierabend um 20:30 Uhr