Energie- und Klimawandel zwischen technologischer Herausforderung und gesellschaftlicher Veränderung
Mit diesem Thema will der „Förderverein aachen_fenster – raum für bauen und kultur e.V.“ in diesem Jahr wieder in die Städteregion gehen, diesmal am 12. 11.2014 ins ENERGETICON Alsdorf, Konrad-Adenauer-Allee 7.
Um 17.00 Uhr wird Interessierten eine Führung durch das vor wenigen Wochen eröffnete Energeticon zu einem Kostenbeitrag von 5 € angeboten.
Um 18.00 Uhr besteht die Möglichkeit im Eduard-Bistro eine Stärkung zu sich zu nehmen.
Um 18.30 beginnt die eigentliche Vortragsveranstaltung. Eingeladen sind:
- Herr Prof. em. Manfred Hegger, TU Darmstadt, einer der profiliertesten Architekten Deutschlands im energetischen Bauen, u. a. Mitglied des Global Agenda Council on the Future of Sustainable Construction
- Jo Coenen, neuer Direktor der InternationalenBauausstellung IBA Parkstad und ehemaliger Reichsbaumeister der Niederlande.
(Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung zur Führung bzw. zur Veranstaltung bei lynn.verhaelen@energeticon.de gebeten)
Manfred Hegger wird in seinem Vortrag auf die Herausforderungen und Chancen beim Bauen in der Energiewende in seiner ganzen Breite eingehen. Jo Coenen will über den gestarteten Transformationsprozess in der Parkstad Limburg mit Beispielen von Unten und Oben reflektieren. Beiden Vorträgen liegt die Erkenntnis zugrunde, dass über technologische Lösungen hinaus ein gesellschaftlicher Bewusstseinswandel gelingen muss, indem wir auf allen Ebenen zu Mitdenkern und Mittätern werden. An der anschließenden Diskussion werden auch Herr Harald Richter, Geschäftsführer des Energeticon und Herr Uwe Zink, Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz bei der Städteregion Aachen, teilnehmen – eine Region, die zum Energie- und Klimawandel am Leitbild „Nachhaltige Region: Wir bewahren unseren Lebensraum und sichern Werte“ konsequent arbeitet und sich als euregionaler Partner der IBA Parkstad einbringen möchte. Es wird auch die Frage zu stellen sein, ob ein nachhaltiger Wandel unter den derzeitigen ökonomischen Wachstumsmodellen überhaupt möglich ist oder Beschränkung und Selbstbegrenzung unabdingbar sind. Oder liegt die Lösung in einem Sowohl-als-auch, zwischen den beiden Polen „Wachstum“ und „Verzicht“?