Erwartungen an das Büchelquartier
Einblick in den Prozess
Die Entwicklung des Büchelquartiers hat mittlerweile eine längere Planungsgeschichte. Ende 2014 wurde die Umsetzung von Bebauungsvorschlägen, die sich lediglich auf das Parkhausgrundstück bezogen, vom damaligen Investor endgültig aufgegeben. Der Rat der Stadt beschloss deshalb – ganz im Sinne des von ihm verabschiedeten Innenstadtkonzeptes 2022 – einen städtebaulichen Wettbewerb für das gesamte Büchelquartier durchzuführen. Mit diesem Schritt ist eine wichtige Weichenstellung für die letzte großflächige „Wunde“ im historischen Stadtkern vorgenommen worden. Der einstimmig vom Preisgericht zur Weiterbearbeitung empfohlene und vor einem Jahr auch vom aachen_fenster e.V. vorgestellte Entwurf des Büros Chapman-Taylor wurde zur Grundlage des weiteren Planungsprozesses gemacht.
Aktuelle Situation:
Wie nicht anders in solch komplexen Situationen zu erwarten, müssen eine Fülle von öffentlichen wie auch privaten Belangen und Interessen miteinander in Einklang gebracht werden ohne die Grundidee zu verlieren. Das ist ein schwieriger Prozess, der Zeit benötigt und noch nicht abgeschlossen ist. Beraten wird die Stadt dabei von Prof. Christa Reicher, Mitglied des Preisgerichtes und Vorsitzende des Architektenbeirates, sowie von Prof. Carl Fingerhuth aus Zürich, Vorsitzender des Preisgerichtes.
Ziel und Ablauf der Veranstaltung:
Mit der Veranstaltung wollen wir den Bürgern den laufenden Planungs- und Abstimmungsprozess transparenter machen, um die schwierigen Abwägungen zwischen öffentlichen sowie privaten Belangen und Interessen nachvollziehbarer zu machen.
Eingeladen sind Frau Prof. Reicher, Vorsitzende des Architektenbeirates, Herr Schaffert, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, Herr Dierke von der Landmarken AG sowie ein Vertreter des Planungsbüros Chapman Taylor.
Der Diskussion mit den Bürgern und Bürgerinnen wird breiter Raum gegeben.