Online-Abendgespräch: 100 Jahre Neues Bauen im Westen. Und Heute?

Über 100 Jahre nach Gründung des Bauhauses hält die Auseinandersetzung über die Aktualität der damit verbundenen Ideen unvermindert an. Erst kürzlich hat die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Ziele des »Green Deal« mit der Gründung eines Europäischen Bauhauses verknüpft.

Die Ausstellung »Neues Bauen im Westen« hat einen wichtigen Beitrag zur Diskussion geleistet, indem Sie die Rolle des Westens für die Rezeption der Avantgarde über die Zeit hinweg untersucht hat. Gerade hier im Rheinland hat sich schon in den 1920er Jahren eine vielfältige und vielschichtige Architekturszene entwickelt, die es lohnt betrachtet zu werden. Aber auch die Rolle der »Bauhausarchitektur« in der Bonner Republik und die Vereinnahmung ihrer Ideen durch die Politik spiegelt die verschiedenen Interessen und Absichten wider.

Leider konnte die geplante Station Aachen der Ausstellung pandemiebendingt nicht realisiert werden. Statt dessen diskutiert der Aachener Verleger und Architekturhistoriker Björn Schötten mit Prof. Thorsten Scheer, dem Kurator der Ausstellung über die Rezeption des Bauhauses und seine Aktualität über 100 Jahre nach seiner Gründung.

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