„Wie Bürgerengagement die Elbphilharmonie möglich machte“

Nach Wieland Backes und Thomas Rossmann von AUFBRUCH Stuttgart wird am 21. Mai in der Reihe STADTGESPRÄCHE Alexander Gérard aus Hamburg Gast des BDAs sein.

Alexander Gérard ist Architekt und Projektentwickler. Er hat an der ETH Zürich studiert. Seit dieser Zeit kennt er Jaques Herzog und Pierre de Meuron, die damals gleichfalls an der ETH studierten.

Seine Frau Jana Marko, eine Kunsthistorikerin, und er haben die Elbphilharmonie erfunden.
Sie wurden, wie sie selbst sagen, „in einem Akt zivilen Ungehorsams im März 2001 die Initiatoren der Elbphilharmonie“.

Im Frühjahr 2003 konnte zusammen mit Herzog & de Meuron eine erste Projektstudie gemeinsam erarbeitet werden.

„Gérard gehörte weder das Grundstück, noch hatte er Geld, um darauf zu bauen. Dennoch investierte er zwei Jahre seines Lebens für sein Konzerthaus darauf und wühlte sich wie ein Besessener in die Materie. Schließlich ging er mit seinem Modell des Baus im Juni 2003 bei Politikern der Stadt hausieren. Als er sie beeindruckt hatte, gab er eine Pressekonferenz.“ schrieb 2010 die ZEIT.

Wie dieses Jahrhundertprojekt auf völlig unübliche Weise ohne Wettbewerb begann und sich trotz vielschichtiger extremer Probleme – nicht nur der durch die Presseveröffentlichungen bekannten finanziellen – zu einem großartigen Publikumsmagneten und neuen Wahrzeichen Hamburgs entwickeln konnte und seiner Rolle dabei, wird Alexander Gérard in seinem sehr aufschlussreichen und anregenden Vortrag vermitteln, den er überschrieben hat:

„Wie Bürgerengagement die Elbphilharmonie möglich machte“